Deutsches Team gewinnt Team-Wettbewerb beim Weltcup-Finale in Lenzerheide

Die Ski-Nation Österreich wurde beim Halbfinale des Team-Wettbewerbs im Weltcup-Finale in Lenzerheide (Schweiz) besiegt. Die deutsche Mannschaft mit Gesamt-Weltcuptsiegerin Maria Riesch sowie Riesenslalom-Siegerin Viktoria Rebensburg und den männlichen Startern Fritz Dopfer und Felix Neureuther setzten sich gegen Elisabeth Görgl, Romed Baumann, Philipp Schörghofer und Michaela Kirchgasser durch. Die Österreicher ihrerseits gewannen das kleine Finale gegen die Schweiz und wurden am Ende Dritte des Team-Wettbewerbes. Das Finale war am Ende eine klare Angelegenheit: Rebensburg und Riesch siegten ebenso wie Neureuther, so dass Dopfers Rennen gar nicht mehr relevant war.

Und das, obwohl Viktoria Rebensburg fast schon ein wenig zu früh gestartet war und erst einmal zurücksteigen musste. Die italienische Finalgegnerin war noch nicht am Start. Die amtierende Riesenslalom-Olympiasiegerin aus Kreuth überzeugte aber auch beim eigentlichen Start und gewann ihr Rennen souverän. Ebenso klar entschied auch Felix Neureuther sein Rennen gegen den als sehr stark eingeschätzten Manfred Mölgg sein Duell, so dass Riesch gegen Dennis Karbon den Sieg bereits perfekt machen konnte. Susanne Riesch kam im Team gar nicht zum Einsatz, freute sich aber mit den Kollegen über den Sieg.

Die Saisonbilanz von Alpin-Direktor Wolfgang Maier für 2010/2011 fällt gut aus: die Deutschen konnten neun Siege auf der Habenseite verbuchen. Dazu kommen 27 Podestplätze sowie die Disziplinwertung Riesenslalom und der Gesamtweltcup. Einzig die Heim-WM verlief nicht so, wie man gehofft hatte. Der Weltcup sei lt. Maier jedoch der beste seit 1998 gewesen, als das Team um Katja Seizinger, Hilde Gerg und Martina Ertl-Renz für Spitzenergebnisse sorge. Lt. Maier seien die Spitzenfahrerinnen im DSV-Team deutlich stabiler geworden. Und auch bei den Herren mit drei Podestplätzen in der Saison sei ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen gewesen. Der Trainer der Herren Karlheinz Waibl wird das Team in der kommenden Saison noch einmal betreuen.

Ramona Schittenhelm

Ausbildung als Journalistin im Berchtesgadener Land. Lokal- und Online-Journalismus sind meine Leidenschaft. Meine journalistischen Wurzeln liegen im Sport- und Technik-Journalismus.

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