Schnee – einfach nur Wasser in anderer Form?

Derzeit ist Bayer gut versorgt mit viel Schnee. Schnee ist dabei eigentlich nichts anderes als Wasser, nur eben in einem etwas anderen chemischen Zustand, als während z.B. der Sommermonate. Schnee gibt es also nur ab einer bestimmten Temperaturgrenze, ist diese überschritten – d.h. die Temperatur wärmer – wird der Schnee automatisch zu Regen.

Kurz sollten wir jedoch erst einmal klären, wie Regen bzw. Schnee entsteht? Durch die Wärme verdampft das Wasser aus den stehenden und fließenden Gewässern. Den Wasserdampf treibt es nach oben. Aber je höher der Wasserdampf steigt, desto mehr kühlt er ab – auch bedingt durch die kühlere Luft oben. Kondensat entsteht – kleine Tröpfchen in der Luft bilden sich und werden zu Wolken. Je kälter es nun dort oben wird, desto schwerer werden die Tropfen. Dadurch entstehen die verschiedenen Regen- und Schneeformen. Wenn nun also in einer Wolke die Temperatur unter 0 Grad Celsius liegt, entstehen sog. Eiskristalle, die sich zu Schneeflocken verketten.

Also: don’t panic, nur weil’s 2012 bereits am 28. Oktober auch im Flachland Schnee hat, so dass dieser gleich liegen bleibt. Ein paar Zentimeter waren es schon, so dass Gärten und Dächer zugedeckt weiß waren und auch die Autos eine weiße Schneemütze aufhatten. Allerdings ist durchaus davon auszugehen, dass der Schnee (noch) nicht lange halten wird, sondern alsbald verschwindet. Welche Deutungen der frühe Winter auf den tatsächlichen Winter haben wird – die Metereologen werden es uns sicherlich in täglichen Aussagen erklären. Oder aber wir warten gespannt ab, was uns die nächsten Wochen bringen werden …

Ramona Schittenhelm

Ausbildung als Journalistin im Berchtesgadener Land. Lokal- und Online-Journalismus sind meine Leidenschaft. Meine journalistischen Wurzeln liegen im Sport- und Technik-Journalismus.

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